SCHULSTUFEN
KINDERGARTEN
BILDUNG / Schulstufen / Kindergarten
Auf den Vorkindergarten folgt die zwei Jahre dauernde Vorschulstufe Kindergarten. Eine Lehrkraft mit einer spezifischen Ausbildung für den Unterricht auf dieser Schulstufe arbeitet mit einer altersgemischten Gruppe von Kindern zwischen 4 und 6 Jahren (KG 1 und KG 2). Dabei lernen die Kinder voneinander und übernehmen Verantwortung. Schrittweise werden die Kinder an das schulische Lernen herangeführt, die zu erwerbenden Kompetenzen sind im Schweizer Lehrplan 21 festgelegt. Dies ist der offizielle Lehrplan für alle Schulstufen innerhalb der Pflichtschulzeit.
Dank vielfältigen, spielerischen Aktivitäten erweitern die Kinder ihr Wissen und lernen, dieses zu verknüpfen und Zusammenhänge zu verstehen. Sie setzen sich mit mathematischen Konzepten auseinander und verbessern ihre sprachlichen Fähigkeiten. Gleichzeitig legen wir viel Wert auf die Entwicklung der Kreativität, der Selbständigkeit und der sozialen Kompetenzen. Mit etablierten Methoden und über die entwicklungsorientierten Zugänge regen wir die Kinder auf ganzheitliche Weise an und bereiten sie auf den erfolgreichen Wechsel in die Primarschule vor, im Bewusstsein, dass ein guter Start in dieser Schulstufe prägend für die gesamte schulische Laufbahn ist.
Im Jahr 1845 wurde in der Schweiz der erste Kindergarten eröffnet. Massgeblich dafür verantwortlich war der Pädagoge Friederich Fröbel (1782-1852) und sein Konzept vom natürlichen Unterricht.
PriKi (Primarschule und Kindergarten) ist die ideale Plattform, um die Kinder auf die Primarschule vorzubereiten und beim Übertritt zu begleiten. Der Stundenplan beinhaltet einmal in der Woche stufenübergreifenden Unterricht für die Kinder des zweiten Kindergartenjahres mit den Schülerinnen und Schüler der ersten Klasse der Primarschule. Gemeinsam nehmen die Kinder an Aktivitäten teil, die den Altersunterschieden gerecht werden, arbeiten in Gruppen und lernen voneinander. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler im Kindergarten gut auf den Wechsel in die Primarschule vorzubereiten. So wissen sie bereits, was sie in der nächsten Schulstufe erwartet und können sich auf die neue Herausforderung freuen. Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse der Primarschule lernen, Verantwortung zu übernehmen und ein Vorbild zu sein.
Der Kindergarten hat eine lange Tradition in der Schweiz. Im Jahr 1845 wurde dort der erste Kindergarten eröffnet. Massgeblich dafür verantwortlich war der Pädagoge Friederich Fröbel (1782-1852) und sein Konzept vom „natürlichen Unterricht“. Fröbel erweiterte dafür das bereits von Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) und Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) erwähnte Prinzip der Selbsttätigkeit, also einer Tätigkeit aus eigenem Antrieb, mit eigener Zielsetzung und frei gewählten Mitteln. Ab circa 1920 verstärkte sich der Einfluss der Pädagogik von Maria Montessori (1870-1952) und deren Grundgedanke „Hilf mir es selbst zu tun“. Dabei wurde schon früh die Synthese der beiden ähnlichen pädagogischen Ansätze gesucht. All diesen namhaften pädagogischen Konzepten liegt ein humanistisches Menschenbild zugrunde, dieses bildet auch heute die Grundlage für die Lehre im Kindergarten
Schon zu Beginn unserer Tochter im Prekindergarten der Schweizer Schule waren wir von der familiären Atmosphäre begeistert.
Der herzliche und verständnisvolle Umgang der Lehrern/Innen, die gemütlichen und hellen Klassenzimmer, eine tolle Gartenanlage mit Rasen und Spielplatz, sowie die kleine Anzahl Kinder in den Klassen, gaben uns das gute Gefühl, dass unsere Tochter sehr gut aufgehoben sein wird.
Im Laufe der Monate hat sich dieser Eindruck noch weiter verstärkt. Unsere Tochter liebt es, in die Schule zu gehen (außer das frühe Aufstehen, natürlich 😊).
Ein Jahr später startete auch unser Sohn in den Prekindergarten. Obwohl sie eher einen unterschiedlichen Charakter haben, fühlen sich beide sehr wohl. Was auch darauf zurück zu führen ist, dass die Kinder individuell gefördert, gefordert und unterstützt werden.
Die pädagogische Ausrichtung, der Schule passt perfekt zu unserer Lebenseinstellung. Werte wie Selbstständigkeit, respektvoller Umgang mit andere und sich selbst ebenso wie Offenheit sind die Grundlage der Bildung. Dies wird perfekt ergänzt durch den hohen Stellenwert der kreativen und körperlichen Aktivitäten, die nach Möglichkeit oft im Freien stattfinden.
Auch in diesen schwierigen pandemischen Zeiten, haben wir uns in der Schweizer Schule, durch einen klaren Aktionsplan, der alle erforderlichen Maßnahmen ergreift, sowie das enge und konsequente einhalten der behördlichen Vorgaben, stets sicher gefühlt. Das Wohl der Kinder steht hier zu jeder Zeit im Vordergrund.
Unseren herzlichsten Dank an alle Lehrer, Mitarbeiter, Eltern und Schüler, die dieses tolle Miteinander im Schulalltag ermöglichen.
Janka (Mutter einer Schülerin)
Der Kindergarten an der Schweizer Schule Madrid orientiert sich in jeder Hinsicht am Kindergarten in der Schweiz. Der Unterricht findet ausschliesslich auf Deutsch statt. Wie in den Kindergärten in der Schweiz messen wir dem Freien Spielen grosse Wichtigkeit bei. Darum haben wir das Freispiel geöffnet, so dass die Kinder nicht nur in ihrem eigenen Klassenraum die Spielangebote nützen können, sondern sich frei in allen vier Kindergartenzimmern sowie im Aussenbereich des Kindergartens bewegen und ihren Spielraum nach ihren persönlichen Interessen und Vorlieben wählen. Den Kindern werden sorgfältig eingerichtete Räume und didaktisch wertvolle Materialien zur Verfügung gestellt, die ihr Interesse wecken und sie zu unterschiedlichen Tätigkeiten mit verschiedenen Spielpartnern anregen. Um eine optimale Lernumgebung für alle Kinder zu schaffen und den Erwerb der Kompetenzen des Lehrplans sicherzustellen, organisieren wir unser Angebot im Freispiel nach den Bildungsbereichen „Ich und die Welt“, „Ich und mein Körper“, „Ich und meine Fantasie“, „Ich und die Anderen“. Am Ende der Kindergartenzeit hat jede Schülerin und jeder Schüler ein persönliches Portfolio geschaffen, das die individuelle Entwicklung und den Erwerb der personalen, sozialen und fachlichen Kompetenzen reflektiert.
Im Kinder(H)ort (Nachmittagsbetreuung Kompakt 15 und Kompakt 17) wird die Unterrichtsphilosophie des Vormittages fortgesetzt. Die Lehrpersonen des Kindergarten arbeiten eng mit den Verantwortlichen des Kinder(H)orts zusammen.
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