SCHULISCHE ABKLÄRUNG
UND BERATUNG
BILDUNG / SCHULISCHE ABKLÄRUNG UND BERATUNG
Was versteht man darunter?
Diese Abteilung zählt mit einem Team aus spezialisierten Fachleuten, die die Lehrkräfte in allen Handlungen begleiten, die darauf abzielen, die ganzheitliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen. Sie kümmern sich auch um die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und die ihrer Familien.
Zu ihren wichtigsten Aufgaben gehören:
- Identifizierung von Lernschwierigkeiten, emotionalen oder sozialen Schwierigkeiten anhand psychopädagogischer Beurteilungen.
- Unterstützung von Lehrkräften und Familien durch Bildungsrichtlinien.
- Förderung eines positiven Zusammenlebens unter den Schülerinnen und Schülern durch verschiedene Bildungsprojekte.
- Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten.
- Begleitung der Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Konflikten und Emotionen.
- Koordination der Präventionsworkshops zu Themen wie Mobbing und Cybermobbing, Drogenkonsum, Essstörungen, sexuelle und emotionale Erziehung sowie Berufsberatung.
- Beratung und Begleitung von Familien in ihren Anliegen und Bedürfnissen.
- Koordination von Workshops für Eltern.
Mobbing ist und bleibt ein aktuelles Thema. Wir als Schule behandeln die Thematik mit der nötigen Seriosität, so wie es unsere Professionalität und die geltende Gesetzgebung von uns verlangen.
Die Gewährleistung des Wohlbefindens der gesamten Schulgemeinschaft ist ein vorrangiges Ziel, das auf Respekt als grundlegendem Wert beruht.
Unser Mobbing-Protokoll hält das diesbezügliche Vorgehen der Schule fest. In diesem Video wird die Anwendung kurz und anschaulich erklärt.
Projekte für das Zusammenleben
An der Schweizer Schule fördern wir ein positives Klima, das den Schülerinnen und Schülern das Gefühl von Sicherheit in der Schule bietet, in dem sie wachsen und sich entwickeln können. Auf jeder Bildungsstufe gibt es Projekte, die konstruktive Beziehungen fördern.
Das KiVa-Programm wurde vom Erziehungsministerium Finnland (2009) entwickelt und von der UNESCO international anerkannt.
- Es verhindert Mobbing durch globale Massnahmen, die sich an die gesamte Bildungsgemeinschaft richten.
- Es schult unser Lehr- und Nicht-Lehrpersonal mit Strategien und praktischen Werkzeugen, um Mobbing zu verhindern, zu erkennen und in möglichen Fällen zu intervenieren.
- Es hilft den Schülerinnen und Schülern, ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln und ihre eigenen Gefühle und die ihrer Mitschüler zu erkennen.
- Es Stärkt die Werte Toleranz und Respekt, die Teil unseres Bildungssystems sind.
- Es bietet Eltern Informationen über Mobbing mit Leitlinien, damit sie es erkennen und angemessen reagieren können.
- Die Kinder beobachten Konfliktsituationen aus der Perspektive des Betrachters.
- Sie können aktiv in das Geschehen auf der Bühne eingreifen und konstruktive Lösungen zum vorgestellten Konflikt einbringen.
- Dies verstärkt die Entwicklung von Empathie und die Fähigkeit Gefühle auszudrücken und in Worte zu fassen.
- Es steigert die Fähigkeit sich Strategien anzueignen, um Konflikte selbständig und konstruktiv zu lösen.
Die goldene Schachtel enthält vier Bilder, die verschiedene Emotionen darstellen sowie einen Stein und ein Tuch zur Durchführung der Aktivität.
- Die Kinder lernen zu entscheiden, wer anfängt zu erzählen wie sie sich fühlen.
- Sie nehmen den Stein und legen ihn auf das Gefühl mit dem sie sich in diesem Moment identifizieren.
- Sie üben zuzuhören, zu warten bis sie an der Reihe sind und lernen die Grundregeln der Kommunikation.
- Jedes Kind macht dann einen Vorschlag, wie der Konflikt gelöst werden kann.
- Wenn sie das Rätsel gelöst haben, bemalen die Kinder den Stein mit Gold, um ihn symbolisch in Gold zu verwandeln und bewahren ihn in der Schachtel auf.
- Peacemaker ist ein pädagogisches Mediationsprogramm, das die Schülerinnen und Schüler bei der Prävention und der Bewältigung von Konflikten unterrichtet und unterstützt.
- Schülerinnen und Schüler, Klassenlehrpersonen und Beratende wählen die Peacemakers für das Schuljahr. Bei der Auswahl basieren sie sich auf ihre Kommunikationsfähigkeit, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Solidarität und ihren Respekt für andere.
- Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine allgemeine Schulung in Konfliktvermeidungsstrategien durch die Abteilung Schulische Abklärung und Beratung und ihren Klassenlehrpersonen.
- Diese Gruppe erhält eine spezifische und intensive Ausbildung, die sie befähigt, anderen Mitschülerinnen und -schülern bei der Lösung kleinerer Konflikte zu helfen, die im Alltag auftreten, und diese auf positive Weise zu lösen.
- Schülerinnen und Schüler der höheren Klassen helfen jüngeren bei akademischen, persönlichen oder sozialen Schwierigkeiten.
- Es werden Verbindungen zwischen Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Stufen hergestellt.
- Dies fördert Verantwortung und Solidarität unter ihnen.
- Es fördert den Respekt und das Verständnis zwischen jüngeren und älteren Schülerinnen und Schülern.
Das Peacemakers-Projekt in der Primarschule
Erkennst du einen Peacemaker?
Schau dir ihre orangefarbenen Armbänder an und lass dir von ihnen erzählen, worum es bei diesem Projekt zur Konfliktlösung geht!
Das Projekt "Peacemakers" geht weit über die Konfliktlösung hinaus.
Es umfasst eine Reihe von Aktivitäten und Spielen, die dieses Projekt zu einem grossartigen Instrument für das Zusammenleben machen. Und wer könnte uns besser als die Protagonisten des Projekts sagen, woraus sie bestehen?
Elternschule
- Es werden Workshops angeboten, die sich mit aktuellen pädagogischen Themen befassen und von Fachleuten aus den jeweiligen Bereichen geleitet werden.
- Sie fördern die Reflexion und das Erlernen neuer Fähigkeiten und Erziehungsstrategien für jede Stufe.
- Sie schafft ein Netzwerk der Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule.