SCHULISCHE ABKLÄRUNG
UND BERATUNG
BILDUNG / SCHULISCHE ABKLÄRUNG UND BERATUNG
Spezialisierte Fachleute
Was versteht man darunter?
Diese Abteilung zählt mit einem Team aus spezialisierten Fachleuten, die zur Schweizer Schule Madrid gehören. Sie unterstützen die Arbeit der Schule und begleiten die Lehrkräfte in allen Handlungen, die darauf abzielen, die ganzheitliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler sicherzustellen. Sie kümmern sich auch um die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler und die ihrer Familien.
Zu diesem Zweck werden folgende Aktionen angeboten:
- Identifizierung von Lernschwierigkeiten, emotionalen oder sozialen Schwierigkeiten anhand psychopädagogischer Beurteilungen.
- Unterstützung von Lehrkräften und Familien durch Bildungsrichtlinien.
- Förderung eines positiven Zusammenlebens unter den Schülerinnen und Schülern durch verschiedene Bildungsprojekte.
- Zusammenstellung kleiner Interventionsgruppen zur Unterstützung der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.
- Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten.
- Begleitung der Schülerinnen und Schüler bei der Bewältigung von Konflikten und Emotionen.
- Koordination der Präventionsworkshops und der Berufsberatung.
- Beratung und Begleitung von Familien in ihren Anliegen und Bedürfnissen.
- Koordination von Workshops für Eltern in den Einrichtungen der Schule.
Wir sehen die Arbeit der schulischen Abklärung und Beratung in erster Linie präventiv. Darüber hinaus bietet dieses Team den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Schule Unterstützung an, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.

Projekte für das Zusammenleben
Für uns am CSM ist es wichtig, das Zusammenleben unserer Schülerinnen und Schülern zu fördern, indem wir ein positives Klima schaffen, das ihnen das Gefühl von Sicherheit in der Schule bietet. Nur so können sie wachsen und sich entwickeln. Projekte für ein positives Zusammenleben gibt es auf jeder Bildungsstufe. Sie ermutigen die Schülerinnen und Schüler, konstruktive Beziehungen aufzubauen, indem sie lernen, Konflikte auf positive Art und Weise zu lösen.
Das KiVa-Programm ist an die ganze Schulgemeinschaft gerichtet und hat zum Ziel, mit globalen Aktionen Mobbing vorzubeugen.. Zum einen vermitteln wir unserem lehrenden und nicht lehrenden Personal praktische Strategien und Werkzeuge, um Mobbingfälle zu verhindern, zu erkennen oder allenfalls kompetent zu intervenieren. Den Schülerinnen und Schülern helfen wir, ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln, ihre eigenen Gefühle und die ihrer Schulkameraden zu erkennen und ihre Werte Toleranz und Respekt, die unserem Bildungssystem eigen sind, zu stärken. Schliesslich stellen wir für Väter und Mütter unserer Schulgemeinschaft Informationen über Mobbing bereit und stellen ihnen Leitlinien zur Verfügung, um Mobbingfälle zu identifizieren und mit Unterstützung des Schulzentrums angemessen darauf zu reagieren.
Das KiVa-Programm wurde vom Erziehungsministerium Finnland (2009) entwickelt und von der UNESCO international anerkannt. Es bringt, neben einem signifikanten Rückgang der Mobbingfälle, erwiesenermassen auch positive Auswirkungen auf die Motivation und die akademischen Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler.
Im Objekttheater sehen die Kinder Konfliktsituationen aus der Perspektive des Betrachters. Die Kinder können aktiv in das Geschehen auf der Bühne eingreifen und konstruktive Lösungen zum vorgestellten Konflikt einbringen. Damit werden die Entwicklung von Empathie und die Fähigkeit Gefühle auszudrücken und in Worte zu fassen, gestärkt und, die Kinder eignen sich Strategien an, um Konflikte selbständig und konstruktiv zu lösen.
In diesem Projekt wird die Arbeit an der Konfliktlösung fortgesetzt, indem den Emotionen der Kinder besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die goldene Schachtel enthält vier Bilder, die verschiedene Emotionen darstellen sowie einen Stein und ein Tuch zur Durchführung der Aktivität. Die Kinder lernen zu entscheiden, wer anfängt zu erzählen wie sie sich fühlen, nehmen den Stein und legen ihn auf das Gefühl mit dem sie sich in diesem Moment identifizieren. Sie üben zuzuhören, zu warten bis sie an der Reihe sind und lernen die Grundregeln der Kommunikation. Jedes Kind macht dann einen Vorschlag, wie der Konflikt gelöst werden kann. Wenn sie das Rätsel gelöst haben, bemalen die Kinder den Stein mit Gold, um ihn symbolisch in Gold zu verwandeln und bewahren ihn in einem Gefäss auf.
Der mit diesem Ritual praktizierte Konfliktlösungsprozess ist dem Mediationsprozess in der Oberstufe sehr ähnlich, angepasst an den Entwicklungsstand des Kleinkindes.
Peacemaker ist ein pädagogisches Mediationsprogramm, das die Schülerinnen und Schüler bei der Prävention und der Bewältigung von Konflikten unterrichtet und unterstützt.
Im zweiten Zyklus der Primarschule erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine allgemeine Schulung in Konfliktvermeidungsstrategien durch die Abteilung Schulische Abklärung und Beratung und ihre Klassenlehrpersonen.
Während dieser Ausbildung wählen Schülerinnen und Schüler, Klassenlehrpersonen und Beratende diejenigen Kinder aus, die während des Schuljahres „Peacemaker“ oder „Mediatoren“ sein werden. Bei der Auswahl basieren sie sich auf ihre Kommunikationsfähigkeit, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Solidarität und ihren Respekt für andere.
Diese Gruppe erhält eine spezifische und intensive Ausbildung, die sie befähigt, anderen Mitschülerinnen und -schülern bei der Lösung kleinerer Konflikte zu helfen, die im Alltag auftreten, und diese auf positive Weise zu lösen.
Dieses Proyect fördert den Kontakt und die Verbindungen zwischen Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Primarschulklassen. Jede Gruppe begleitet die andere während drei Jahren. Sie besuchen während des Schuljahres gemeinsame Unterrichtsstunden und kleinere Projekte (Geschichten erzählen, gemeinsames Spiel usw.). Ziel ist es, Respekt und Verständnis zwischen Kleineren und Grösseren zu fördern und damit mehr Sicherheit für alle zu schaffen.
Dieses Projekt zielt darauf ab, Kontakte, Unterstützung und Vertrauen zwischen den Jugendlichen des Gymnasiums zu schaffen sowie Verantwortung und Solidarität unter ihnen zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 übernehmen die Patenschaft für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7, um sie in ihrem neuen Lebensabschnitt zu begleiten, und zwar nicht nur in schulischen Angelegenheiten, sondern auch als Ansprechpartner bei persönlichen Problemen oder Schwierigkeiten mit den Mitschülerinnen und -schülern.
Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die sich in der Endphase des Gymnasiums befinden, verfügen bereits über die persönliche Reife und das Vertrauen der Lehrpersonen, um die Jugendlichen der 7. Klasse in ihrem neuen Lebensabschnitt begleiten zu können. Sollte die Klassensituation zu komplex sein, werden die Schülerinnen und Schüler von einer Klassenlehrperson beaufsichtigt.
Das Kiva Programm
Für die Schweizer Schule Madrid ist das Wohlergehen der eigenen Schülerinnen und Schüler von entscheidender Bedeutung, wir wachen nicht nur über ihre akademische Entwicklung, sondern auch über ihren emotionalen und sozialen Werdegang. Schon ab den ersten Stufen arbeiten wir übergreifend und passend für jede Altersgruppe an der emotionalen Welt der Schülerinnen und Schüler sowie an Strategien für die Kommunikation und die positive Konfliktlösung. Das ermöglicht den Aufbau gesunder emotionaler Bindungen untereinander und die Entwicklung von sozialen Fertigkeiten in einem positiven und sicheren Klima des Zusammenlebens.
Die Schule ist Teil des KiVa-Programms, das dem Mobbing in der Schule durch globale Aktionen vorzubeugen sucht, die an die ganze Schulgemeinschaft gerichtet sind.
Zum einen vermitteln wir unserem lehrenden und nicht lehrenden Personal praktische Strategien und Werkzeuge, um Mobbingfälle zu verhindern, zu erkennen oder zu intervenieren. Den Schülerinnen und Schülern helfen wir, ihre emotionale Intelligenz zu entwickeln, ihre eigenen Gefühle und die ihrer Schulkameraden zu erkennen und ihre Werte Toleranz und Respekt, die unserem Bildungssystem eigen sind, zu stärken. Schliesslich stellen wir für Väter und Mütter unserer Schulgemeinschaft Informationen über Mobbing bereit und stellen ihnen Leitlinien zur Verfügung, um Mobbingfälle zu identifizieren und mit Unterstützung des Schulzentrums angemessen darauf zu reagieren.
Das KiVa-Programm wurde vom Erziehungsministerium Finnland (2009) entwickelt und von der UNESCO international anerkannt.
Es bringt, neben einem signifikanten Rückgang der Mobbingfälle, erwiesenermassen auch positive Auswirkungen auf die Motivation und die akademischen Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler.


Mobbing ist und bleibt ein aktuelles Thema. Wir als Schule behandeln die Thematik mit der nötigen Seriosität, so wie es unsere Professionalität und die geltende Gesetzgebung von uns verlangen.
Die Gewährleistung des Wohlbefindens der gesamten Schulgemeinschaft ist ein vorrangiges Ziel, das auf Respekt als grundlegendem Wert beruht.
Unser Mobbing-Protokoll hält das diesbezügliche Vorgehen der Schule fest. In diesem Video wird die Anwendung kurz und anschaulich erklärt.
Elternschule
Für uns ist es wichtig, ein Netzwerk der Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen Eltern und der Schule zu schaffen, um das Wohlbefinden und die Entwicklung unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Die Elternschule ist ein Ort des Lernens und der Reflexion, an dem die Familien sich mit Familienmodellen und Handlungsweisen auseinandersetzen und die Bedürfnisse der Kinder in den jeweiligen Phasen erkennen.
Wir alle verstehen es, die Elternrolle in der eigenen Familie wahrzunehmen, wir handeln nach Erziehungsmodellen, die wir als Kinder beobachtet haben, und etablieren Normen, Konsequenzen und Beziehungsdynamiken. Aber wir leben in einer schnelllebigen und sich ständig verändernden Gesellschaft. Der Einsatz neuer Technologien, die sozialen Netzwerke und die Anforderungen der Arbeit nehmen einen grossen Teil der Zeit in Anspruch und lassen uns vergessen, wie wichtig es ist, abzuschalten, um mit sich selbst ins Reine zu kommen. Um den Kindern näher kommen zu können, ist es wichtig, sich mit den eigenen Gefühlen, dem Spielen, der Natur und dem Analogen zu verbinden.


In der Schweizer Schule Madrid möchten wir unseren Familien diesen Lernraum anbieten, damit sie sich der Herausforderung stellen können, ihre Kinder mit mehr Bewusstsein und Sicherheit zu erziehen. Wir laden Sie ein, im kommenden Schuljahr die Elternschulen zu besuchen, die wir mit viel Hingabe und Interesse für Sie vorbereiten.